Alles begann mit einem Lada WAZ 2101 und seiner Hängerkupplung, die uns damit zur Verfügung stand. Die Liebe für ein automobiles Ostprodukt weckte den Gedanken an einen passenden Campinganhänger. Doch es durfte nicht irgendeiner sein! Stil sollte er haben. Und den besitzt eben nur ein DÜBENER EI. So begann die Suche im Internet. Anfangs war jedes Dübener Ei jenseits von 600 Euro Anschaffungspreis zu kostspielig – dachten wir. Heute weiß ich, dass das ein guter Preis ist und dieser gleichzeitig viel über den Zustand des Eies verrät.

Wir allerdings suchten weiter, durchforsteten das ganze WWW und stellten Inserate in Zeitungen. Mit Hans und Stefan fuhr ich dann schließlich im Mai 2004 nach Magdeburg. Wir brachten im Finstern und im strömenden Regen aber dennoch voller Stolz unser Ei für sagenhafte 350 Euro mit! Welche Arbeit damit auf uns, hauptsächlich auf Thomas, zukam, ahnten wir nicht.

Neben der Restauration fingen wir an Dinge des DDR-Campings zusammeln und uns eine gute Ausrüstung für unsere Ausflüge zusammenzustellen. Beginnend mit einem mifa-Klappfahrrad für die Fahrt zum Bäcker über Geschirr und Besteck bis hin zu originalen Propan Campingleuchten und einem Stern-Radio.

Der Name unseres Eies geht übrigens auf Ingrid zurück, welche dem Schulkind Thomas immer hartgekochte Frühstückseier an Wandertagen in die Brottasche packte. Eben Wandertagseier. Mit unserem Dübener Ei werden wir auch noch schöne Ausflüge, wie Thomas als Kind, unternehmen!

wartburg